2. Tonart & Frequenz
Akustische Signalgeräte erzeugen unterschiedliche Töne in verschiedenen Frequenzen.
Elektronische Schallgeber und Mehrtonsirenen
Bei den elektronischen Schallgebern von Auer Signal wird das akustische Signal von einem Mikroprozessor elektronisch erzeugt, verstärkt und über einen Lautsprecher ausgegeben. In kleineren Geräten kommen als Lautsprecher Schallkapseln zum Einsatz, bei leistungsstärkeren Geräten werden Druckkammerlautsprecher oder klassische Lautsprecher verwendet.
Da das akustische Signal elektronisch erzeugt wird, können die elektronischen Schallgeber von Auer Signal verschiedenste Tonarten und Frequenzen erzeugen. Der Vorteil dabei ist, dass viele verschiedene Tonarten zur Verfügung stehen und so mehrere gut unterscheidbare Signalisierungen unterschiedlichen Bedeutungen oder Einsatzgebieten zugewiesen werden können. Auch kundenspezifische Sonderlösungen sind bei den Tonarten möglich.
Neben der Tonart lässt sich bei den meisten Geräten von Auer Signal auch die Lautstärke der elektronischen Schallgeber/Mehrtonsirenen individuell einstellen.
ASX
Elektronische Mehrtonsirene
Piezo-Summer
Piezokristalle verändern beim Anlegen von Spannung ihre Form. Diese Eigenschaft wird ausgenutzt, indem man die Piezokristalle auf einer Messingscheibe anbringt und in kurzen Abständen unter Spannung setzt. Dadurch erzeugen die Kristalle auf der Scheibe Schwingungen, die Schall erzeugen. Es werden dabei Frequenzen von bis zu 4.000 Hz erzielt.
Mit einer besonderen Maßnahme in der Konstruktion, die auf dem Resonanzprinzip beruht, kann man sehr hohe Schalldrücke erzielen.
Der Vorteil des Piezo-Summers liegen darin, dass er bei kleiner Bauform enormen Schalldruck erzeugt, einen geringen Stromverbrauch aufweist und relativ kostengünstig ist.
ESG und ESV
lautstarke Einbausummer für Schaltschränke etc. in verschiedenen Größen
Elektromechanische Hupen und Wecker
Die elektromechanischen Hupen und Wecker sind Klassiker unter den akustischen Signalgeräten. Wie der Name schon sagt, erzeugen sie das Signal mechanisch.
Im Falle der Hupe wird dabei durch die magnetische Kraft einer Spule ein Klöppel bewegt, der mit einer Frequenz von 100 bis 150 Hz auf eine metallische Membrane schlägt. Dies ergibt den typischen niederfrequenten und gut erkennbaren Hupenton.
Beim Wecker schlägt ein Klöppel auf eine Glockenschale, was den typischen und unverwechselbaren Weckerton ergibt, der elektronisch nicht in der gleichen Klangqualität erzeugt werden kann.
BEL
lauter Wecker mit typischem Weckerton